Willkommen im Weingut Scholisch

Im Weingut Scholisch aus Leiwen an der Mosel werden schon seit über 200 Jahren Rieslinge der Extraklasse produziert.

Peter Schmitt ist Gründungsmitglieder der Leiwener Jungwinzer (seit 1985), der ersten Vereinigung dieser Art in ganz Deutschland. Er war seither auch zigfach in der Top Leiwen-Selektion vertreten.

Der Ursprung des Weingutsnamen „Scholisch“ rührt aus der Anfangszeit des Weinbaubetriebs zu Beginn des 19. Jhd. Ein Urahn der Familie Schmitt wurde 1770 in Ehrenbreitstein geboren und war von 1794 bis 1815 Lehrer in Leiwen. „De Scholisch“ war dabei die umgangssprachliche Bezeichnung in den Moseldörfern für „der Schulmeister“. Die Besonderheit ist hier, dass aus der Berufsbezeichnung der Hausname der Familie wurde, der über die Generationen bestand und schließlich zum Name des Weingutes wurde.

Die Weinberge des Weinguts (aktuell ca. 9,5 ha) ziehen sich entlang der Mosel auf 15 km von Detzem (Maximiner Klosterlay) über Leiwen (Klostergarten) bis nach Dhron (Hofberger). Ganzjährig begrünte Weinberge und gute Humusversorgung sind dabei die Eckpunkte eines natürlich funktionierenden Ökosystems im Weinberg. Qualitätsbezogener Anschnitt, späte selektive Lese, schonende Traubenverarbeitung auf höchstem, technischem Niveau sind Grundlagen der Traubenerzeugung des Weingut Scholisch.

Die meisten Weinberge des Weinguts wurden in den letzten 15-30 Jahren neu angelegt und verfügen über tiefwurzelnde Unterlagen und darauf aufsetzenden Qualitätsklonen, die im Hinblick auf Qualität statt Masse ausgewählt wurden. Die Drahtanlagen haben einen Reihenabstand von 2,00 m und – je nach Gelände – einen Stockabstand von 0,90 m bis 1,00 m.

Grundlagen der Vinifizierung sind die bis zu 200 Jahre alten und 7 m tiefen Weinkeller des Weinguts. Ihre gleichmäßig, niedrige Temperatur ermöglicht es, den Weinen die Zeit für die Reife zu geben. Langsame, gezügelte Gärung mit natürlichen Hefen, langer Hefekontakt und Reduzierung auf das Notwendige sind die Eckpunkte für den Weinausbau. Klarer Anspruch des Weinguts ist dabei die die Herrausarbeitung des Terroirs mit einer unverwechselbaren Weinstilistik.

Alle Weißweine des Weinguts werden in hochwertigen Edelstahltanks ausgebaut. Erklärtes Ziel ist hier, die fruchtigen Grundnoten der Weine zu erhalten bzw. herauszuarbeiten. Die Weine lagern dabei mindestens 1 Jahr auf der Hefe, bevor sie abgefüllt werden.

Die Flaschen werden ausschließlich mit wiederverschließbarn Qualitäts-Drehverschlüssen des österreichischen Premiumanbieters BT-Watzke ausgestattet. Sie verleihen dem Traditionsprodukt Wein ein modernes, zeitgemäßes Erscheinungsbild, ohne die Qualität des Weines zu beeinflussen.

Die Rotweine werden durchgehend im Barriquefass (225 l Eichenholz) ausgebaut und lagern, je nach Qualitätsstufe, bis zu 3 Jahre auf der Hefe, bevor sie abgefüllt werden. Die Flaschen werden hier ausschließlich mit Korkverschlüssen ausgeliefert, um den gerbstoffreichen Geschmack der Rotweine zu unterstützen.

Bei den beiden Sekten des Weinguts, die nach der traditionellen Flaschengärung hergestellt werden, ist ein langes Hefelager von mindestens 2-3 Jahren garantiert. Typischerweise werden, je nach Bedarf, 240er Chargen abgefüllt. Der Grundwein für den Riesling Sekt ist ein 2018er Riesling aus der Großen Lage Dhroner Hofberger.

Die Sekte sind in ihrer Machart angelehnt an die Blanc de Blanc (Chardonnay) Sekte  der Leiwener Partnergemeinde Le Mesnil-sur-Oger in der Champagne (ca. 1000 Einwohner, gut 40 km südlich von Reims und etwa 30 km westlich von Chalons-en-Champagne im Département Marne, Region Grand Est).

Standort

Quellen & Links